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Beschilderung

Brandschutzschilder

Diese Art der Sicherheitsschilder hat eine hohe Relevanz für alle Unternehmen und in öffentlich zugänglichen Bereichen. Brandschutzschilder kennzeichnen jene Einrichtungen die im Brandfall für die sich im Gefahrenbereich befindenden Personen, aber für die Feuerwehr von großer Bedeutung sein können. Sie kennzeichnen zum Beispiel Feuerlöscher, die zum Löschen eines Brandes verwendet werden können, aber auch Brandmeldezentralen, Sprinklerzentralen und Steigleitungen, welche von der Feuerwehr benötigt werden. Brandschutzschilder müssen nach Norm gefertigt sein und spezielle Voraussetzungen erfüllen.

Flucht-/Rettungswegeschilder

Als Flucht- und Rettungswegschilder werden Schilder bezeichnet, die auf Rettungswege hinweisen, die für die Rettung von Personen von Wichtigkeit sind. Diese Schilder sind weiß und befinden sich auf einem rechteckigen Schild mit grünem Hintergrund (Grün/RAL 6032 Signalgrün) und weißem Rand. Verwendet werden sie vor allem im gewerblichen Bereich. Sie weisen hauptsächlich auf vorhandene Rettungswege und Notausgänge hin.

Aufladelöscher

Aufladelöscher bestehen aus zwei Behältern (Löschmittelbehälter und Treibgasbehälter), Löschmittel und Treibgas sind also getrennt. Prinzip: Wird zwischen den beiden Behältern eine Verbindung hergestellt, z. B. durch Öffnen des Ventils am Treibgasbehälter, so strömt das Treibmittel (Treibgas, z. B. Kohlenstoffdioxid) in den Löschmittelbehälter und setzt diesen unter Druck. Man sagt, der Aufladelöscher ist „aufgeladen“ – er ist nun bereit, das Löschmittel auszustoßen. Man unterscheidet Aufladelöscher mit außerhalb oder innerhalb (im Löschmittelbehälter) angebrachter Treibgasflasche.

Dauerdrucklöscher

Bei Dauerdrucklöschern befinden sich Löschmittel und Treibgas zusammen in einem Löschmittelbehälter. Prinzip: das im Löschmittelbehälter enthaltene Treibgas (Stickstoff oder Kohlenstoffdioxid) übt einen andauernden (permanenten) Druck auf das Löschmittel aus. Nach Betätigung der Auslösevorrichtung, z. B. eines Schalthebelventils, steigt das Löschmittel unter Druck über das Steigrohr und tritt über den Löschschlauch durch die Löschdüse aus dem Feuerlöscher aus.Vorteil dieser Bauweise ist der geringe technische Aufwand, weshalb diese Löscher zur preisgünstigen Standardklasse gehören.Nachteil ist, dass der Löschmittelbehälter ständig unter Druck steht (untersteht somit der Druckbehältergesetzgebung). Dadurch besteht die Gefahr, dass durch geringe Undichtigkeiten am Löscher (sog. Schleichgase) das Treibgas unbemerkt entweicht und der Löscher damit funktionsunfähig wird. Ein weiterer Nachteil, Dauerdrucklöscher unterliegen aufgrund ihres Raumvolumens der Druckbehälterverordnung und müssen daher spätestens nach 10 Jahren einer TÜV-Prüfung unterzogen werden.

Der Betriebsdruck bei Dauerdrucklöschern liegt bei 15 bar.

Pulver

Pulverlöscher sind die Allrounder unter den Löschgeräten. Aufgrund ihres großen Einsatzspektrums in den Brandklassen A, B und C sind sie die ideale Lösung insbesondere für Industriebetriebe, Heizungsanlagen, Parkhäuser und auf Fahrzeugen. Pulverlöscher sind auch mit Hochleistungslöschkraft erhältlich.

Löschwirkung

Die Löschwirkung des Pulvers beruht in den Brandklassen A, B und C auf dem antikatalytischen Effekt. Dies bedeutet, dass der Eingriff der Pulverpartikel in den Reaktionsablauf des Verbrennungsvorganges eine Ketten-Abbruchreaktion verursacht. In der Brandklasse A (Glutbrände) übt das Löschpulver zusätzlich durch die Bildung von Schmelzschichten, den sogenannten erstickenden Sinterschichten, einen Sperreffekt auf die Brandstoffe aus. Damit wird die Sauerstoffzufuhr unterbunden und Rückzündung verhindert.

Einsatzbereiche

z.B. Industriebetriebe, Heizungsanlagen, (Tief-) Garagen, Parkhäuser, Außenbereiche, Fahrzeuge

Wasser

Wasser gilt als das älteste Löschmittel der Menschheit. Heutzutage wird durch löschaktive Zusätze (Additive) seine Wirksamkeit erheblich gesteigert und konserviert und so gleichzeitig haltbar gemacht.

Löschwirkung

Die Hauptlöschwirkung von Wasser beruht auf Abkühlung. Die hohe Verdampfungswärme entzieht dem Brandgut Energie. Außerdem verdrängt der Wasserdampf den bei einer Verbrennung benötigten Sauerstoff. Der Brand der Brandklasse A wird erstickt (Nebenlöschwirkung).

Einsatzbereiche

Wasser ist ausschließlicht für Brände der Klasse A einsetzbar. In diese Klasse fallen alle Brände fester Stoffe hauptsächlich organischer Natur, die normalerweise unter Glutbildung verbrennen, wie z.B. Holz, Kohle, Papier, Stroh.

Schaum

Löschschäume bestehen aus einem Lösemittel, Luft, synthetischen oder natürlichen Schaumbildnern und Funktionsadditiven. Als Lösemittel werden Wasser, Alkohole oder Glykole eingesetzt, die dafür sorgen, dass die übrigen Bestandteile stabil in Lösung bleiben. Tenside oder Proteine bilden den eigentlichen Schaum. Je nach Einsatzbereich werden weitere Funktionsadditive wie Frostschutzmittel, Konservierungsstoffe, Korrosionsschutzstoffe und per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC) zugegeben.

Löschwirkung

Trenneffekt:
Durch die Bildung einer geschlossenen Schaumdecke zwischen Brandgut und Luft wird die Sauerstoffzufuhr unterbunden.

Deckeffekt:
Ein Schaumteppich auf brennenden Flüssigkeiten verhindert, dass umweltgefährdende und hochentzündliche Dämpfe ausgasen.

Kühleffekt:
Aus dem Schaum tritt Wasser aus und verdampft, dadurch wird dem Brand Verbrennungswärme entzogen.

Dämmeffekt:
Durch die geschlossene Schaumdecke wird der Wärmeaustausch unterbunden.

Benetzende Wirkung:
Durch die im Löschschaum enthaltenen Tenside wird die Oberflächenspannung des Wassers herabgesetzt. Dadurch können auch wasserabweisende Oberflächen benetzt werden.

Verdrängungseffekt:
Leichtschäume können eingesetzt werden, um Räume zu fluten und damit Sauerstoff und brennbare Gase zu verdrängen.

Einsatzbereiche

Löschschäume werden bei der Brandbekämpfung fester Stoffe (Brandklasse A, z.B. Holz, Kohle, Papier, Textilien) und flüssiger oder flüssig werdender Stoffe (Brandklasse B, z.B. Benzin, Alkohol, Teer, viele Kunststoffe) eingesetzt, da sie die Löschwirkung von Wasser verbessern.

Kohlendioxidlöscher

Kohlendioxid-Löscher löschen rückstandsfrei. Daher eignen sie sich insbesondere zur Brandbekämpfung bei EDV-Anlagen und bei Einsätzen in Laboren.

Löschwirkung

Das gasförmig austretende Kohlendioxid ist schwerer als Luft und breitet sich daher schnell vom Boden her über den Brandherd aus. Auf diese Weise verdrängt es den Sauerstoff und erstickt den Brand schnell und effektiv. Darüber hinaus hat Kohlendioxid eine kühlende Löschwirkung. Da es keine Rückstände hinterlässt, ist Kohlendioxid das sauberste Löschmittel. Kohlendioxid wird als Löschmittel bei Bränden der Brandklasse B eingesetzt.

Einsatzbereiche

z.B. Serverumgebungen, EDV-Anlagen, Labore, Arztpraxen